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Arne Bicker / Studio Südbaden
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Fußball

Streich verwundert über Atubolu-Kritik

In den sozialen Medien gibt es offensichtlich sehr viel unschöne Kritik an Freiburgs Bundesliga-Torwat Noah Atubolu (21). SC-Trainer Christian Streich wundert sich und geht in die Gegenoffensive.

Der Freiburger Weg

Fakt ist, dass der SC Freiburg wieder einmal den ungewöhnlichen  Weg eingeschlagen hat, einen 21 Jahre jungen Spieler aus der eigenen Fußballschule in die Bundesliga zu führen. Dies ist schon oft gelungen und zeichnet die Breisgauer ganz besonders aus.

Nun hat der Sport-Club erstmals auf der Torwartposition einen jungen Profi als nominelle Nummer Eins ins Rennen geschickt, der zuvor noch keine Sekunde Bundesliga gespielt hatte. Und dieses Experiment, wenn es denn eins ist, darf als  absolut geglückt bezeichnet werden.

Der SC Freiburg ist kurz vor Saisonende Tabellensiebter, hat zwar 53 Gegentore kassiert, dafür aber auch neun Mal zu Null gespielt - mehr schaffte nur Leverkusen mit Keeper Lukas Hradecky.

Zwar unterliefen Atubolu durchaus einige Patzer - jedoch ist das für einen 21-Jährigen mehr als normal. Und die Performance der Mannschaft hat das ganz offensichtlich nicht negativ beeinträchtigt. Wer jenseits von sachlicher Kritik nun - noch dazu anonym - in dafür geeigneten Foren verbale Häme über den jungen Sportler ausgießt, sollte sich schämen.

Arne Bicker / Studio Südbaden

 

SC-Trainer Christian Streich zu Social-Media-Häme