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Fußball

Befreiungsschlag im Abstiegskampf

Die TSG Hoffenheim gewinnt das Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin in Unterzahl mit 3:1 und verschafft sich damit nicht nur ein wenig Luft im Abstiegskampf, sondern sorgt auch für neues Selbstvertrauen.

Das sind keine Steine. Das sind ganze Felsbrocken, die Trainer Pellegrino Matarazzo vom Herzen fallen. Nach vierzehn sieglosen Spielen holt sich Hoffenheim trotz zwanzig minütiger Unterzahl drei Punkte gegen den Abstiegskonkurrenten Hertha BSC Berlin und gibt die rote Laterne ab.

Das Spiel beginnt zunächst Verhalten auf beiden Seiten. Bis zur 24. Minute gibt es kaum Chancen auf beiden Seiten. Hertha verursacht einen Handelfmeter, den Kramaric ganz cool ins Zentrum des Tores zum 1:0 lupft. Wenig später darf der Kroate erneut vom Punkt ran. Ein Foulspiel an Bebou führt zum nächsten Elfer, den Kramaric eiskalt einnetzt (37. Minute). Von den Berlinern ist in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen.

Auch in Durchgang zwei zeigt sich die TSG kämpferisch und siegessicher. Bebou setzt sich nach einem langen Ball im Sechzehner gegen zwei Abwehrspieler durch und vollendet zum 3:0. Einzige Wermutstropfen auf TSG-Seite sind zum einen die rote Karte gegen Munas Dabbur direkt nach seiner Einwechslung. Der Israeli verschätzt sich und geht mit offener Sohle von hinten gegen Lukebakios Wade und muss in der 71. Minute zurecht den Platz verlassen. Zum anderen den Anschlusstreffer zum 3:1 durch Jovetic in der Nachspielzeit (90+2. Minute).

Am Ende steht ein 3:1-Sieg auf der Ergebnistafel - der erste Sieg für Matarazzo in dieser Saison und für die TSG seit Oktober 2022. Damit kann die TSG den letzten Tabellenplatz verlassen und auf Platz 15 klettern. 

Spieler Christoph Baumgartner im Ton

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton