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Ligafinale gegen Wolfsburg

TSG will Heimspielsieg vor der WM

Die TSG Hoffenheim trifft im letzten Spiel vor der Winterpause am Samstag um 15:30 Uhr zu Hause auf den VFL Wolfsburg und will nach der Negativserie nochmal punkten.

Hoffenheim-Trainer André Breitenreiter hat gute Erinnerungen an den Verein, bei dem er von 1997-1999 selbst als Spieler aktiv war. Auch wenn diese Zeit schon einige Jahre her ist, so sind ihm doch gute Freunde aus der Automobil-Stadt geblieben. Einige von ihnen kommen auch ins Stadion, wie der Chefcoach am Freitag in der Pressekonferenz verrät. Ebenso gut ist sein Verhältnis zum Wölfe-Trainer Nico Kovac, auf den er sich ebenso freut.

Mit Anpfiff wird aus den Freunden jedoch Konkurrenten und Breitenreiter weiß um die Trainerqualitäten seines Kollegen. Nach der Freistellung von Florian Kohfeld zum Ende der vergangenen Saison übernahm Kovac das Traineramt bei den Niedersachsen. Diese neue Liaison schien zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Wolfsburg erwischte einen schlechten Start in die Runde und kämpfte am Tabellenende um Plätze und Punkte.

Doch mittlerweile ist Kovac angekommen. Er hat mit seiner gradlinigen Art die Spieler erreicht – nicht zuletzt auch durch den Rauswurf von Max Kruse. Der Stürmer hatte vor allem abseits des Platzes immer wieder mit provokanten Aussagen Unruhe in das Team gebracht.

„Der Trend ist your friend!“ Dieser Spruch passt aktuell zur Lage der Wölfe. Sie sind seit sieben Spielen ungeschlagen und haben sich auch an der TSG Hoffenheim in der Tabelle vorbei auf den achten Platz vorgearbeitet. Der Anspruch der Werkself ist logischerweise ein Platz unter den Top sechs und somit auch die Teilnahme am internationalen Geschäft in der kommenden Saison.

Für die TSG zeigt der Trend in die andere Richtung. Seit vier Spielen konnte das Team von Breitenreiter nicht mehr gewinnen und machte in den Spielen gegen Leipzig und Frankfurt zu viele Fehler. Die Mannschaft zeigte zuletzt nicht das Gesicht, welches sie noch zu Beginn der Saison präsentierte. Die Verletzung von Grischa Prömel (Knöchelbruch im Spiel gegen RB Leipzig) kommt erschwerend hinzu.

Trotzdem will Breitenreiter den Fans am Samstag einen versöhnlichen Jahresabschluss bieten. Und da Hoffenheim in den letzten drei Begegnungen gegen Wolfsburg Erfolgreich war, hofft die TSG dann eben auf diesen Trend.

 

Rebekka Allgaier, Studio Nordbaden

Personal

André Breitenreiter muss weiterhin auf Bicakcic, Hübner, Dabbur, Bebou und Prömel verzichten. Neu hinzu kommen möglichweise Rudy und Nsoki. Hinter beiden steht ein großes Fragezeichen bezüglich eines Einsatzes am Samstag.

Statistiken zum Spiel

Die TSG Hoffenheim gewann zuletzt erstmals drei Bundesligaspiele in Folge gegen den VfL Wolfsburg – das sind so viele Siege wie in den 17 BL-Duellen zuvor zusammen. Insgesamt ist Hoffenheims Bilanz in der Bundesliga gegen Wolfsburg aber immer noch negativ (9S 7U 12N).

Die TSG Hoffenheim gewann nur eins der letzten acht Bundesliga-Spiele (3-0 auf Schalke am 10. Spieltag, dazu 3U 4N), in den fünf Spielen zuvor hatte es noch vier Siege gegeben. In den letzten acht Spielen holte nur der FC Schalke 04 (3) weniger Punkte als die Kraichgauer (6).

Der VfL Wolfsburg ist seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen (4S 3U), das gab es zuletzt im Januar/Februar 2021 in neun Spielen. Gegen Hoffenheim könnten die Wölfe erstmals seit August/September 2021 wieder vier Siege in Folge im Oberhaus feiern. Vier Weiße Westen am Stück wären auch möglich, die sammelte Wolfsburg in der BL zuletzt im Januar/Februar 2021, damals sogar sieben in Folge.

 

Breitenreiter zu Wolfsburg