Die Karte oder auch Rettungsdatenblatt genannt, zeigt als Schaubild alle relevanten Informationen des Fahrzeugs, teilt der Auto Club Europa (ACE) laut T-Online mit und ermöglicht somit eine schnellere Rettung der Insassen. Die DIN A4-Übersicht kann den Einsatzkräften also Aufschluss über die Bauweise des jeweiligen Fahrzeugs liefern. So ist genau zu sehen, wo sich Airbags, Gurtstraffer, Tanks oder Batterien befinden und wo sich die Karosserie zur Bergung einfacher aufschneiden lässt. Bei elektrifizierten oder reinen E-Autos informiert sie über deren Hochvoltkomponenten. Die Skizze hilft dabei, Rettungszeiten zu verkürzen - im Schnitt um zwei Drittel - und somit die Überlebenschancen der Unfalloper zu erhöhen.
Entwickelt wurde die Rettungskarte 2009 von der ADAC Unfallforschung zusammen mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. (vfdb). 2011 wurde sie mit dem Innovationspreis „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.
Auch wenn viele Einsatzleitstellen der Feuerwehren mittlerweile die Möglichkeit haben, die Daten online einzusehen, ist es laut Bundesverband Fuhrparkmanagement sinnvoll, einen Ausdruck hinter der Sonnenblende zu deponieren.