Noah und Lenny leiden an Childhood-Onset Chorea Huntington, einer seltenen Erkrankung des Gehirns. Diese führt u.a. zu Bewegungsstörungen. Ihre Mutter wünscht sich ein behindertengerechtes Auto.
Die Erkrankung der beiden Jungen führt zu Bewegungsstörungen sowie psychischen Veränderungen mit Verhaltensstörungen. Auch ein Rückgang der intellektuellen Fähigkeiten kann hinzukommen.
"Bei Noah ist die Krankheit mit vier Jahren festgestellt worden", erzählt die alleinerziehende Mutter Antonia. Der inzwischen 14-jährige Noah sitzt im Rollstuhl und ist komplett pflegebedürftig. Sein Bruder Lenny kann "noch" laufen, seine Schwester Marisol ist gesund.
"Noah sieht nur sein zu Hause und die Schule und ich würde ihm so gerne die Welt zeigen. Aber ohne Auto geht das nicht.
Der Alltag der alleinerziehenden Mutter von drei Kindern ist alles andere als einfach. Vor allem Noah ist rund um die Uhr auf die Hilfe seiner Mutter Antonia angewiesen. In der nicht behindertengerechten Wohnung in der ersten Etage war die Pflege zu Hause aber dauerhaft nicht machbar. Unter der Woche leben Noah und Lenny deshalb in einem Pflegeheim, an den Wochenenden und in den Ferien kommen die beiden Söhne nach Hause. "Wir müssen dann meistens in der Wohnung bleiben", sagt Mutter Antonia. "Wir wohnen ziemlich außerhalb". Die öffentlichen Verkehrsmittel können sie nicht nutzen, da es für Noah einen zu großen Stressfaktor bedeuten würde und es schier unmöglich ist, gleichzeitig zwei erkrankte Kinder zu transportieren.
Ein behindertengerechtes Auto ist der große Wunsch von Mutter Antonia.
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