Liedermacher

Es gibt viele Songs über Frieden und soziale Missstände. Aber auch über ganz große Gefühle der Liedermacher. U.a. John Lennon, Reinhard Mey und Cat Stevens.

FLEETWOOD MAC mit LANDSLIDE

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FLEETWOOD MAC mit LANDSLIDE

REGENBOGEN 2 Liedermacher: Songs, die bewegen

Viele Songs erkennt man sofort bei den ersten Klängen. Manche regen zum Nachdenken über die Welt und die Gesellschaft an, andere gehen einfach ans Herz. Oft kenn man nur die gekonnten Cover-Versionen von namhaften Bands oder Künstlern. Wir haben in unserem Stream die bekanntesten Songs zusammengestellt. Hier erwarten dich unter anderem:

  • Johnny Cash – „If You Could Read My Mind“
  • Bob Dylan – „Blowin` In The Wind“
  • Ronan Keating – „Father and Son“
  • Eric Clapton – „Tears in Heaven“
  • John Denver – „Take Me Home, Country Roads“
  • Bon Iver – „I Can’t Make You Love Me“
  • Neil Young – „Heart Of Gold“
  • Reinhard Mey – „Nein, Meine Söhne geb‘ ich nicht“
  • Scott McKenzie – „San Francisco (Be Sure To Wear Some Flowers In Your Hair)“
  • Van Morrison – Everytime I See A River
  • Hannes Wader, Reinhard Mey & Konstantin Wecker – „Bella Ciao“

„Knockin‘ on Heaven’s Door“ bis „Blowin` in the Wind“

Bob Dylan hat viele Songs geschrieben, die vielfach von bekannten Künstler*innen und Bands gecovert wurden. Unter anderem ist sein Song „Knockin‘ on Heaven’s Door“ weltbekannt. Ursprünglich schrieb er ihn für den Soundtrack des Films „Pat Garrett & Billy the Kid“ schrieb. Der Text bezieht sich auf den alternden Sheriff, der angeschossen wird und im Beisein seiner Frau den Tod erwartet.

Später wurde er von Eric Clapton und von der Rockband Guns `n Roses gecovert.

In Erinnerung an die bei einem Schulmassaker im Jahr 1996 in Dublane gestorbenen Kinder und ihrer Lehrerin, schrieb der Musiker Ted Christopher mit dem Einverständnis von Bob Dylan eine neue Strophe. Die Aufnahme, in der Mark Knopfler Gitarre spielt und Brüdern und Schwestern der Opfer den Refrain singt, erreicht in den britischen Charts Platz 1. Die Erlöse gingen an Kinderhilfswerke

Der Song „Blowin` in the Wind“ dürfte der wohl bekannteste Song von Bob Dylan sein. Er ist ein Protestlied, das sich mit rhetorischen Fragen beschäftigt und zu einer Hymne der amerikanischen Bürgerrechts- und Friedensbewegung wurde. Bekannte Cover-Versionen gab es von Elvis Presley, The Hollies, Neil Young und Stevie Wonder.

Reinhard Mey zu Pazifismus, Flucht und Krieg

Im Song „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ aus dem Jahr 1986 geht es um das Thema „Kriegsdienstverweigerung“ und um die Flucht vor dem Krieg. 2020 veröffentliche Rheinhard Mey gemeinsam mit weiteren Musikern eine neue Version zur Unterstützung der Arbeit von „Friedensdorf International“, die sich um kranke und verletzte Kinder aus Kriegsgebieten kümmern.

Bei „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ schildert der Sänger sehr emotional, wie er seine beiden Söhne aufgezogen, beschützt, behütet und zur Achtung vor dem Leben erzogen hat. Er würde alles dafür tun, dass sie keine Waffen tragen und sie nicht in den Krieg ziehen werden.

Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video]
Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video]

Friedenshymne von John Lennon & Yoko Ono

Wer kenn ihn nicht, den legendären Song „Imagine“ von John Lennon und Yoko Ono. Das Lied wurde 1971 veröffentlicht und hat kein bisschen an Popularität und Aktualität verloren. Es beschreibt die Vision einer Gesellschaft, die frei von Religion, Nationalismus und Besitz ist. "Imagine" ist ein Aufruf für Frieden und gilt als eine Hymne der Friedensbewegung.  

Das Musikvideo zu „Imagine“ ist nicht weniger bekannt. Es zeigt das Beatles-Mitglied in seiner Villa an einem weißen Flügel spielend, während seine Frau Yoko Ono alle Innenfensterläden öffnet, um das Zimmer mit Tageslicht zu fluten.

Eric Clapton und seine Trauer in „Tears in Heaven“

Der Song „Tears in Heaven“ berührt Millionen. In diesem Lied verarbeitet Eric Clapton ein Schicksal, vor dem Mütter und Väter die größte Angst haben: den Tod des eigenen Kindes.

Der vierjährige Conor Clapton hielt sich gemeinsam mit seiner Mutter und einer Haushälterin im 53. Stock eines New Yorker Apartmenthauses auf. Die Haushälterin hatte die Fenster gereinigt und ließ eines davon offen, um zu Lüften. Das Kind stürzte aus dem bodentiefen und war sofort tot.

In wohl seinem persönlichsten Song verarbeitet Eric Clapton diesen tragischen Verlust. Er stellt sich in dem Lied ein Treffen zwischen ihm und seinem Sohn im Himmel vor. Dort stellt er fest, dass er dort nicht hingehört, sondern stark sein muss und sein Leben weiterführen muss. Er kommt auch zu der Gewissheit, dass es im Himmel Frieden und keine Tränen mehr gibt.

Tracy Chapman thematisiert die Schere zwischen Arm und Reich

1988 veröffentlichte die Sängerin das Lied „Talkin‘ bout a Revolution“. Der Song gilt heute als einer der wichtigsten Hymnen um soziale Gerechtigkeit. Er ist ein Aufruf an alle, die sozial schlechter gestellt sind, an Arme, an Menschen, die in der Gesellschaft nicht gesehen und gehört werden. Ebenso ruft er dazu auf, sich gegen das System und die reiche Schicht aufzulehnen und für die Rechte einzustehen.

Am 11. Juni 1988 trat Chapman mit anderen musikalischen Größen im Wembley Stadion auf. Anlass war der 70. Geburtstag von Nelson Mandela. Bei dem Solidaritätskonzert, das weltweit übertragen wurde, traten auch Stars wie Whitney Houston, Phil Collins und Stevie Wonder auf. Da bei Wonder technische Probleme auftraten, wurde Tracy Chapman gebeten, die Pause zu füllen. Alleine mit Akustikgitarre performte sie erstmals „Talkin’bout a Revolution“. Ihr Song fand weltweit Anklang.

Tracy Chapman - Talkin' About A Revolution (Official Music Video)
Tracy Chapman - Talkin' About A Revolution (Official Music Video)

„Father and Son“ – ein Song für Ewigkeit

Dieser Song stammt von Cat Stevens und wurde bereits mehrfach gecovert. Unter anderem vom irischen Sänger Ronan Keating. Der Titel „Father and Son“ ist ein Dialog zwischen Vater und Sohn und thematisiert den Generationenkonflikt.

Das Lied war ursprünglich für das geplante Musical „Revolussia“ geschrieben worden, das während der Russischen Revolution spielen sollte. Der Song handelt von einem Jungen, der sich gegen den Willen seines Vaters an der Revolution beteiligen wollte. Doch Stevens erkrankte an Tuberkulose, weshalb das Musical zurückgestellt wurde. „Father and Son“ wurde dennoch veröffentlicht, jedoch nicht im Bezug zu Russland und der Revolution, sondern allgemein als Generationenkonflikt zwischen Vater und Sohn.